Morgen-Land – Eine wissenschaftlich-künstlerisch-architektonische Reise in die Welt von morgen
Fast 8 Milliarden Menschen leben derzeit auf dem Planeten Erde. Diese Zahl schreibt man so: 8.000 000 000! Alle diese Menschen müssen natürlich - wie du - auch Trinken, Essen und brauchen warme Kleidung und Behausungen. Und noch viel mehr: Autos, Fahrräder, Handys, Computer, Reisen, Spielzeug, Möbel, Werkzeug… wir könnten eine sehr lange Liste an Dingen machen, die wir täglich nutzen möchten.
Klar ist: je mehr Menschen wir sind, je mehr Rohstoffe brauchen wir. Schon jetzt aber leben wir auf unserem Planeten so, als hätten wir drei Erden zur Verfügung. Da braucht man in Mathe nicht gut sein, um zu verstehen, dass das nicht funktionieren kann, oder?
Andreas Pfennig ist Wissenschaftler an der Universität in Lüttich. Er beschäftigt sich viel mit der Frage, wie in Zukunft alle Menschen gut leben können. Dazu hat er ein Zukunftsbild entworfen, dass uns allen helfen kann, genau zu überlegen, welche Dinge wir ändern müssen und wie wir das tun können. Darüber sprach er am ersten Tag mit den Kindern.
Dann wurden sie selbst zu Architekten, Landschaftsbauern und Ingenieuren. Als Bürger von Morgen-Land entschieden sie gemeinsam, wie sie das riesige Landschaftsmodell gestalten wollen. Mit Platz für Häuser, Spielplätze, Parks, aber auch für wilde Landschaften wie Moore, Wälder, Seen. In Zeichnungen entwarfen sie zunächst eigene fantastische Gebäude und Landschaften. Sie bauten Zickzackhäuser, Kugelhäuser, Treppenhäuser, Erdhäuser, Röhren- oder Baumhäuser. Jedes Kind baute ein eigenes wundersames Haus und alle gemeinsam bebauten sie das große Landschaftsmodell.
Leitung: Roland Clemens, Nadine Liesse
Ort: Werkstatt Alsdorf